Bei der Landesdelegiertenkonferenz der GRÜNEN NRW am vergangenen Wochenende überbrachte der Grüne NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer die frohe Botschaft: NRW erweitert das Angebot beim Deutschlandticket um zwei vergünstigte Varianten, die noch mehr Menschen die Mobilität durch ganz Deutschland ermöglichen. Das sogenannte Sozialticket soll ab Herbst 2023 für 39€ und ein neues Schüler*innen-Ticket schon zum Schuljahr 2023/2024 für 29€ zu nutzen sein.
Dazu erklärt die Grüne Landtagsabgeordnete Ilayda Bostancieri:
„Das Deutschlandticket ist ein einmaliger und großartiger Erfolg der Bundesregierung, brachte aber auch den Auftrag zur sozialverträglicheren Ausgestaltung durch die Länder mit sich. Wir als Grüne Fraktion in NRW haben uns dessen angenommen und uns sehr stark für ein Sozialticket und ein Schüler*innen-Ticket eingesetzt. Nun sind wir froh, dass wir das Deutschlandticket für noch mehr Menschen in NRW bezahlbar machen, denn Bus und Bahn fahren zu können, darf keine Frage des Geldbeutels sein“.
Die sozialpolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion Ingrid Wüllscheidt ergänzt:
„Das bisherige Sozialticket der BOGESTRA, das weiterhin bestehen bleiben wird, kostet 41,20€ als Monatsticket bzw. 36,22€ im Abo, beschränkt sich aber auf Fahrten im Stadtgebiet von Gelsenkirchen. Bald können anspruchsberechtigte Personen alternativ das neue NRW-Sozialticket für 39€ wählen und damit in ganz Deutschland unterwegs sein. Noch deutlicher schlägt sich die Vergünstigung beim Schoko-Ticket nieder: statt 39,40€ wie bisher wird das neue Schüler*innen-Ticket nur noch 29€ pro Monat kosten. Die bisherigen Regelungen für die Fahrtkostenübernahme für berechtigte Familien bleiben davon natürlich unberührt, so dass auch zukünftig der Eigenanteil auf 14€ reduziert werden kann. Nun sind wir als Kommune dringend gefragt, unsere Verträge für das Schoko-Ticket anzupassen, damit Schüler*innen und ihre Familien schon direkt nach den Sommerferien von der Vergünstigung profitieren können. Deshalb werden wir GRÜNE dazu kurzfristig eine Anfrage für die letzte Ratssitzung vor der Sommerpause am 15. Juni zur mündlichen Beantwortung stellen“.